Die „Grenzgänger“ erzählen Geschichte: In Konzerten zwischen den Genres, den Generationen und den Zeiten. Mittels verschollener und in Vergessenheit geratener Lieder, die sie unnachahmlich arrangieren und interpretieren, singen und erzählen sie aus der Perspektive der sogenannten “kleinen Leute”. Sie sind “eine ganz große Ausnahme im Musikgeschäft”, befand das Deutschlandradio Kultur. 

Zum 175. Gedenkjahr der demokratischen Revolution von 1848/49 hat das Quartett um den Bremer Liedermacher und Liedersammler Michael Zachcial ein historisch fundiertes Programm mit Liedern des Vormärz und der Revolutionszeit aufgelegt. Gespielt wird aus den „Liedern eines Lebendigen“ von Georg Herwegh ebenso wie aus den „Garstigen Gesängen des Hoffmann von Fallersleben“, dem die deutsche Demokratie ihre Hymne verdankt, und dem Lahr 1844 das Bürgerrecht verleihen wollte aber nach dem Willen des badischen Großherzogs nicht durfte. 

In der aktuellen Besetzung klingen die „Grenzgänger“ so druckvoll und virtuos wie selten. Frederic Drobnjak spielt an der Gitarre im Stile eines Django Reinhardt groß auf, Felix Kroll zaubert am Akkordeon ein ganzes Orchester auf die Bühne, Annette Rettich berührt am Cello und  verschmilzt mit der Stimme von Michael Zachcial, der auf unverwechselbare Art die alten Lieder mit dem Hier und Jetzt verbindet. Die Grenzgänger sind nach fünf Schallplattenpreisen, mehreren Nummer-Eins-Titeln in der Liederbestenliste und zahlreichen Radiokonzerten kein Geheimtipp mehr, sondern ein sicherer  Garant für ein hochrangiges Konzerterlebnis. 

Eintritt: 8 Euro Vorverkauf: KulTourBüro Lahr 

Veranstalter: Stadtarchiv Lahr in Kooperation mit Kulturkreis Lahr e.V.